Wettbewerbsbeitrag für die Sanierung des Goethe-Instituts in Bogotá
Die denkmalgeschützte Villa wurde in den 1940er Jahren errichtet und beherbergte nach verschiedenen Eigentümerwechseln die Botschaft der DDR. Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude durch das Goethe-Institut genutzt. Neben der Sanierung in Bezug auf Brandschutz, Erdbeben und Haustechnik ist das Gebäude dem Raumprogramm des Goethe-Instituts anzupassen. Ferner ist, um den gestiegenen Raumbedarf zu decken, eine Erweiterung vorgesehen. In einer dicht bebauten Stadt wie Bogotá stellt das großzügige Gartengrundstück, welches die Villa umgibt, eine Seltenheit dar. Daher zielt der Entwurf von OLIVER GERHARTZ Architekten darauf, dieses durch eine Bespielung auf unterschiedlichen Ebenen zu erhalten. Auch soll die flächenmäßige Erweiterung die städtebauliche Wirkung des markanten Bestandsgebäudes nicht stören, weshalb sämtliche Funktionen flächig um den Garten herum gegliedert werden. Einzig ein zur Unterbringung der Unterrichtsräume notwendiger Neubau – in einem ruhigen, sich vom Bestand abgrenzenden Stil – ist von außen wahrnehmbar.
Entwurf:
OLIVER GERHARTZ Architekten
TSSB architekten.ingenieure